Johannes der Täufer erscheint vor einem hellen Licht, seine Füße sind hinter Wolken verborgen. Er trägt ein helles Gewand, darüber einen braunen Mantel, um seinen Kopf erscheint der Heiligenschein. Er steht frontal, seine rechte Hand greift in den Mantel, die linke ist zur Seite gestreckt, in ihr hält er ein Schriftstück. Der bärtige Kopf ist ebenfalls frontal ausgerichtet, jedoch wenden sich die Augen nach links zu eben diesem Schriftstück.
Johannes der Täufer ist eine der zentralen Figuren des Christentums, des Mandäismus und des Islams. Von vielen Kirchen wird er als Heiliger verehrt.
Johannes war Sohn der Elisabeth und des Zacharias, er wurde nach der Überlieferung ein halbes Jahr vor Jesus geboren. Elisabeth wurde in der Schwangerschaft von Maria besucht, die bei ihr blieb bis zur Geburt des Johannes. Johannes lebte zunächst als Asket in der Wüste, wo er erstmals im Herbst des Jahres 28 als Bußprediger auftrat, er verkündete am Jordan das Kommen des Messias und vollzog dort die Taufe als Vorbereitung auf das Ereignis. Die Kirche sieht in ihm den letzten großen Propheten der biblischen Tradition. Auch Jesus wurde von Johannes im Jordan getauft, wobei seine Göttlichkeit zum ersten Mal öffentlich wurde (Lk 3, 24). Johannes wurde von Herodias, der Schwägerin der Herodes verleumdet und auf Befehl des Herodes schließlich enthauptet (Mk 6, 14 - 29).
Sein Gedenktag ist der 24. Juni, sein errechneter Geburtstag.