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Die heilige Anna mit ihrer Tochter Maria

Stadtmuseum Wadern


Herstellung: von bis
in: Wadern (Stadtteil)

Merkmale

Inventarnummer:
SMW0081
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Heiligenbild
Technik:
Maße:
Höhe: 47 cm
Breite: 35 cm
Höhe: 39 cm
Breite: 27 cm

Beschreibung

Historischer goldfarbener Rahmen im Neorokokostil.
Anna sitzt auf einer Bank oder einem Mauerstück, an sie gelehnt steht die kindliche Maria. Anna hält ein kleines Buch in den Händen, in dem Maria auf etwas zeigt.
Die heilige Anna war nach mehreren apokryphen Evangelien die Mutter von Maria, also die Großmutter von Jesus Christus. Nach den Lehren der katholischen Kirche war die Empfängnis Annas, wie die Marias unbefleckt, zuvor war sie bereits 20 Jahre kinderlos mit Joachim verheiratet.
Ihre Verehrung beginnt im 6. Jahrhundert und erreichte in Europa ihren Höhepunkt im Spätmittelalter. Anna ist die Patronin vor allem der Mütter und der Ehe, sie wird für eine glückliche Geburt, generell Kindersegen und für eine glückliche Heirat angerufen. Außerdem richtet man sich bei verlorenen Gegenständen an sie, Schutz gewährt sie gegen Fieber, Kopf-, Brust- und Bauchschmerzen. Auch ist die die Schutzpatronin gegen Gewitter, um Ihren Gedenktag, den 26. Juli herum beginnen nämlich die sommerlichen Hundstage, mit denen große Hitze und Wärmegewitter einher gehen.

Literatur

Dörfler-Dierken, Angelika: Die Verehrung der heiligen Anna in Spätmittelalter und früher Neuzeit, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1992.

Museum Schloss Fellenberg (Hrsg.): Octavie de Lasalle von Louisenthal. Malerin aus Dagstuhl, Merzig: MDV, 2008.