Das Gerät wurde folgendermaßen beworben: "Trauring-Gravier-Maschine Cardan D.R.P. Die vorzügliche, die billige, die verblüffend arbeitende und leicht zu handhabende Maschine.
J.P.Hartfuß, Fabrikation technischer Neuheiten Merzig (Saargebiet)".
Im unteren Teil der Maschine wird der innen zu gravierende Ring in eine Ringklammer gesetzt, diese wird in den Klammerhalter gelegt und mit dem Gewindering zugeschraubt, wodurch die Klemmbacken den Ring festpressen. Das Ganze wird in den mit einer Skala versehenen Pendelring eingesetzt und mit ränderierten Handschrauben festgesetzt. Dann wird auf dem Schablonenhalter die Schablone mit dem entsprechenden Buchstaben befestigt. Beim Gravieren wird der Gravierhebel leicht angedrückt, während die Führungsstange durch die Schablone geführt wird. Durch Höher- und Tieferstellen der Schablone lässt sich die Größe der Gravur nach Wunsch verstellen. Die Maschine wurde von Johann Peter Hartfuß und später von der Familie Stephan und Paul Gottfrois in der feinmechanischen Werkstätte in der Fellenbergmühle in Merzig hergestellt. Diese, auch heute noch betriebsfähige Werkstatt wurde 1927 in einer bereits 1767 gegründeten Mahlmühle - mit Wasserkraft betrieben - eingerichtet. 1997 wurde dort das Feinmechanische Museum Fellenbergmühle gegründet. Heute finden dort Führungen - auch von ehemaligen Lehrlingen der Firma Gottfrois -, Veranstaltungen kultureller Art und auch Ausstellungen statt.