Luftschutz-Verbandkasten (Zivilschutzkoffer).
Der deutsche Luftschutz-Verbandskasten stammt aus der Zeit des 2.Weltkrieges.
Die Außenhülle besteht aus dunkelgrün lackiertem Eisenblech und trägt in hellem Aufdruck die entsprechende Bezeichnung ("Luftschutz-Verbandkasten") auf dem klappbaren Deckel. Auf der Innenseite des Deckels befindet sich ein eingeklebtes Inhaltsverzeichnis aus Papier, im Gehäuse selbst eine schützende Holzverkleidung.
Der Kasten enthielt laut Verzeichnis Mittel gegen mechanische Verletzungen (Verbandsmaterialien wie Mullbinden, elastische Binden, Watte, sowie Pflaster, Sicherheitsnadeln, Jodfläschchen), gegen Brandwunden und Phosphorverbrennungen (Brandbinden, Natrium bicarbonium, Soda), sowie gegen Kampfstoffschädigungen (Chloraminpuder, Pappschachteln mit Ampullen, Borsäure- und Hexamethylentetramin-Tabletten in Glasflaschen und Aluminiumspendern, Wundzettel, Kleider- und Pinzettescheren) - alles in allem ca. 30 verschiedene Komponenten.
Hersteller (Reste des Aufklebers Innenseite Deckel): "Dr. Degen und Kuth, Verbandstoffabrik Düren".