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Elektrische Fräsmaschine

Museum Handwerkerhof


Herstellung: von bis
in: Ottweiler

Merkmale

Inventarnummer:
2017HWO0054
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Elektrische Fräsmaschine
Maße:
Gesamt: B: 130 cm (max.), T: 105 cm, H: 115,5 cm

Beschreibung

Elektrische Fräsmaschine zur Holzbearbeitung

Bei dem vorliegenden Exponat handelt es sich um eine elektrische Fräsmaschine der Firma "Homag" zur Bearbeitung von Holz, welche Anfang der 1960er-Jahre hergestellt worden sein dürfte.
Sie besteht im Wesentlichen aus einer Standplatte, einem gusseisernen, im Querschnitt rechteckigen Unterbau, über dem sich ein quadratischer, ca. 1 x 1 m messender, mittels Stellräder höhen- und seitenverstellbarer Maschinentisch mit stufenlos verschiebbarem Parallel-Anschlag aus Holz befindet, und einer vertikalen Säule mit innenliegender Fräs-Drehachse, die ebenfalls mit Hilfe eines Stellrades höhenverstellbar ist. Am oberen Ende sitzt im Bereich der Durchtrittsöffnung des Arbeitstisches der rotierende Fräskopf, geschützt durch eine selbst verfertigte Holzkonstruktion. Die Fräse wird durch einen zum Teil innerhalb der Tragstütze liegenden Elektromotor angetrieben.

Zu Fräsmaschinen allgemein:
Eine Fräsmaschine ist eine spanende Werkzeugmaschine. Mittels rotierender, mehrschneidiger Schneidwerkzeuge trägt die Fräsmaschine Material von einem Werkstück durch Zerspanung ab, um es in die gewünschte Form zu bringen. Das Fräsen leitet sich prinzipiell vom Bohren ab, doch kann das Fräsen über mehrere Vorschubrichtungen verfügen, wodurch auch komplexe räumliche Körper hergestellt werden können.

Zur Firma Homag:
Die "Homag Group AG" ist ein Unternehmen, das Holzbearbeitungsmaschinen und Anlagen für die Möbelindustrie sowie Bauelementefertiger für die Holzbauindustrie herstellt und vertreibt. Im Jahre 1960 gründeten Eugen Hornberger und Gerhard Schuler die "Hornberger Maschinenbaugesellschaft OHG". Zwei Jahre später begann die Entwicklung der damals ersten Kantenleimmaschine nach dem Heiß-Kalt-Verfahren und damit der Erfolg des Unternehmens. Die Firma wurde 1987 in die "Homag Maschinenbau AG" umfirmiert. Im Jahr 1999 fusionierte der Betrieb mit der IMA-Gruppe, Lübbecke, zur "Lignum Technologie AG". Diese Aktiengesellschaft wurde 2004 schließlich zur heutigen "Homag Group AG" umbenannt. Im Oktober 2014 wurde die Firma mehrheitlich von dem Dürr-Konzern übernommen. Die Homag Group ist Innovations- und Weltmarktführer bei Maschinen und Anlagen für die Format- und Kantenbearbeitung.