Parallelogramm-Zeichenmaschine (Zeichenbrett mit Zeichengeräten und -utensilien) der Firma "Kuhlmann"
Bei dem vorliegenden Exponat handelt es sich um eine Zeichenmaschine mit einem hölzernen Zeichenbrett für die Nutzung von Din A0-Bögen (ca. 1,50 X 1 m groß). Die Neigung des Zeichentischs ist vertikal- und höhenverstellbar und ist mit einer Parallelogramm-Zeichenmaschine ("Storchenschnabel") ausgestattet - der Linealwinkel besitzt eine individuelle Winkeleinstellung. In dem massiven Standfuß aus Metall ist die Vertikal-Verstellmechanik untergebracht.
An Zeichenzubehör und -utensilien sind ein Set mit Rapidographen/Isographen (Tuschestifte der Stärke 0,35 bis 2,0) der Firma "Rotring", Tuschebehälter von "Pelikan" und "Gimborn", ein Zirkelkasten mit Zirkel und Zusatzelementen, mehrere Tuschefedern, Lineale und eine Sammelmappe mit Zeichnungen vorhanden.
Zur Firma "Kuhlmann":
Die bis heute existierende Firma "Franz Kuhlmann" wurde im Jahr 1903 von Franz Kuhlmann in Wilhelmshaven gegründet und 1916 um ein zweites Werk in Bad Lauterberg erweitert. Nachdem zunächst hauptsächlich Holzbearbeitungsmaschinen hergestellt wurden, kam 1928 mit der Entwicklung und Fertigung von Parallelogramm-Zeichenmaschinen ein neuer Produktionszweig hinzu. Nach dem 2. Weltkrieg erweiterte sich die Produktpalette um Pantographen-Graviermaschinen, 3-D-Nachform-Fräsmaschinen, CNC-Graviermaschinen sowie Elektroden- und Stanzblech-Fräsmaschinen.