Der Hängetheodolit ist ein Instrument zur Winkelmessung. Er ist eine Sonderform des Theodoliten und wird hauptsächlich im Bergbau in engen Grubenräumen eingesetzt. Der Hängetheodolit ist grundsätzlich wie ein ein Standtheodolit aufgebaut (vgl. hierzu 2009SBB0297!), hängt aber umgekehrt an einem einem Stahlpfriemenzapfen, der mit Zwingen am Grubenbau angeschraubt oder magnetisch befestigt wird. Dadurch wird eine Zwangszentrierung erreicht. An den gleichen Stahlpriemenzaofen werden auch die Zielzeichen befestigt. Diese sind als Doppelkegel ausgebildet, die in einer Kette hängen, deren Länge dem lotrechten Abstand von Pfriemen zur Kippachse des Hängetheodolien entspricht. Damit kann die Instrumentenhöhe unberücksichtigt bleiben.