zurück

Tintenfass

Saarländisches Schulmuseum


Herstellung: 19. Jahrhundert

Merkmale

Inventarnummer:
2007SSM447
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt: H: 6 cm, L: 4 cm (Kantenlänge)

Beschreibung

Kleines quadratisches Tintenfass aus grünem Glas. Ursprünglich wurden zum Schreiben mit Tinte zugespitzte Kiele von Vogelfedern verwendet, der Federkiel. Sie mussten des Öfteren mit einem scharfen Federmesser neu gespitzt werden. Die erste stählerne Schreibfeder („Aachener Stahlfeder“) erfand Johannes Janssen im Jahre 1748. Im Mittelalter dienten auch Rinderhörner, die in die Schreibplatte eingelassen waren, als Tintengefäße. In den Scriptorien der Klöster fanden kleine Näpfe mit Deckel aus gebranntem Ton Verwendung. Auf Bildern ab dem 15. Jahrhundert werden Kinder durch ein Tintengefäß aus Metall (vorwiegend Blei) und ein Federrohr, das sie am Gürtel tragen, als Schüler gekennzeichnet.