Der Schaukasten zeigt in schematischer Darstellung den Herstellungsprozess der Perlonfaser sowie als Exponate die Perlonfaser selbst, Cones, Garne sowie Fertig-Erzeugnisse (Stoffe). Seitliche Scharniere und Klappverschlüsse, kann geöffnet werden. Hersteller "HAPI" Hans Pickhardt, Werkstätten für plastische Lehrmittel, Wuppertal-Elberfeld. Perlon ist das Warenzeichen einer 1938 von Dr. P. Schlack für die I. G.-Farbenindustrie AG in Berlin, Deutschland, entwickelten Kunststofffaser. Sie bestand aus Polyamid 6 und wurde als deutsche Alternative zu Nylon (Polyamid 6.6) schnell zum kriegswichtigen Stoff erklärt. Der Name leitete sich aus dem ursprünglichen Codenamen Perluran des Geheimprojekts zur Entwicklung einer Alternative zu Nylon ab. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Perlon zur Herstellung von Fallschirmen, Borsten zur Reinigung von Waffen und in Flugzeugreifen verwendet. Es wurde ab 1939 unter der Bezeichnung Perlon L vermarktet. Erst 1943 begann die zivile Nutzung für Damenstrümpfe (Quelle: Wikipedia).