Das dreiteilige Sieb besteht aus einem trichterförmig sich nach unten verjüngenden Behältnis aus Blech mit einer angenieteten Öse zum Aufhängen, einem flachen, runden Einlegesieb mit enger Maschenweite sowie einem angeschraubten Standfuß, der wiederum - nunmehr als Aufsatz - mit anderen Vorrichtungen verschraubbar ist.
Zur besseren Verarbeitung musste das Mehl zunächst von Kleie, Mehlklumpen und ggf. Schädlingen gereinigt werden. Die Funktion des Siebens hat im heutigen Gebrauch ihre eigentliche Bedeutung verloren: Das Mehlsieb dient nur noch der Auflockerung des Mehls für feinen Teig, wie zum Beispiel bei der Kuchen- oder Tortenherstellung.