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Mechanische Schrotmühle

Museum Handwerkerhof


Herstellung: von bis
in: Ottweiler

Merkmale

Inventarnummer:
2017HWO0176
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Mechanische Schrotmühle
weitere Objektbezeichnung:
Getreide-Schroter
Sachgruppe:
Maße:
Gesamt: B: 80 cm, T: 90 cm, H: 145 cm

Beschreibung

Getreide-Schroter/Schrotmühle

Bei dem vorliegenden Exponat handelt es sich um eine einfache, mechanisch-handbetriebene Schrotmühle aus Eisen.

Zu Schrotern allgemein:
Eine Schrotmühle wird zum Zerkleinerung und Mahlen von Getreidekörnern zu Schrot verwendet (schroten).
Man unterscheidet die verschiedenen Typen von Schrotmühlen nach der Anzahl der Walzen, die in der Schrotmühle zum Einsatz kommen - es gibt Typen mit 2 Walzen oder auch 4 bis 6 Walzen -, nach Schrotern mit oder ohne Siebung, und nach der Befeuchtung des geschroteten Materials in Nass- und Trockenschrotmühlen.
Die zu schrotenden Körner fließen aus einem trichterförmigen Behälter in die Mühle. Die Walzen sind in der Regel paarweise angeordnet und drehen sich mit einer Differenzgeschwindigkeit (Voreilung) gegeneinander. Dadurch wird das Korn in den Mahlspalt gezogen und zwischen den Walzen zermahlen. Das Korn zerfällt in seine Bestandteile Schale und Mehlkörper. Als "Schrot" wird das gemahlene (geschrotete) Getreide mit all seinen Bestandteilen bezeichnet - im "Mehl" dagegen ist nur der Mehlkörper ohne Schale des Kornes enthalten. Bei Schrotmühlen mit Schrotsichtung findet zwischen den Mahlgängen ein Siebvorgang über schräg liegende Siebe statt. Dabei werden die einzelnen Fraktionen nach Partikelgröße getrennt und die groben Schrotbestandteile weiter vermahlen. So können beim Schroten die Spelzen abgesiebt und getrennt erfasst werden.

Zum vorliegenden Exponat:
Die Schrotmühle besteht über einem metallenen, vierbeinigen Untergestell aus einem - im Querschnitt viereckigen - trichterförmigen Behälter, dem aus Walzen bestehenden Mahlwerk in einem trommelförmigen Gehäuse, einem hölzernen Handrad, und einer Ablaufvorrichtung.