zurück

Elektrisches Farbspritzgerät

Museum Handwerkerhof


Herstellung: von bis
in: Ottweiler

Merkmale

Inventarnummer:
2017HWO0158
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Elektrisches Farbspritzgerät
weitere Objektbezeichnung:
Sprühvorrichtung für Farbe "Refri"
Sachgruppe:
Maler (Arbeitsgeräte)
Handwerk (Maler- und Anstreicher)
Signatur:

nummeriert

Technik:
Metalltechnik (und Elektrotechnik)
Maße:
Gesamt: L: 20 cm (ohne Schlauch), B: 20 cm, H: 30 cm

Beschreibung

Farbspritzgerät/Sprühpumpe für Farbe "Refri"

Bei dem vorliegenden Exponat handelt es sich um ein Spritzwerkzeug, das zum Sprühauftrag von flüssiger Farbe verwendet wurde (Maler- und Anstreicherwerkstatt Hopf). Das Modell hat die Bezeichnung "Refri". Es besitzt einen elektrisch betriebenen Kompressor in einem zylindrischen, auf dem Boden stehenden und verhältnismäßig großen, Metall-Gehäuse, einen langen Druckluft-Verbindungsschlauch zur eigentlichen Spritzvorrichtung und der Sprühpistole mit dem nachfüllbaren Behältnis für die zu verwendende Farbe.

Zu Spritzwerkzeugen generell:
Eine Spritzpistole ist ein Werkzeug zum Auftragen von Lacken und Dispersionsfarben. Das Material wird mit Hilfe von Druckluft aus einem Kompressor (oder einer Pumpe) oder durch einen Elektromotor zerstäubt und auf den zu beschichtenden Gegenstand aufgetragen. Im Vergleich zum manuellen Lackauftrag mit dem Pinsel kann durch den Einsatz eines Spritzwerkzeuges die Wirksamkeit deutlich gesteigert werden. Durch die Zerstäubung des Lackes wird zudem eine bessere Oberflächenqualität erzielt. Mit Hilfe des Druckunterschiedes wird ein flüssiger Stoff zu kleinen Tropfen zerstäubt, welche sich auf dem angesprühten Gegenstand ablagern und einen zusammenfließenden Oberflächenfilm bilden, sofern sie in genügender Menge aufgetragen werden. Die Erzeugung des Druckunterschiedes und auch die Zuführung des zu zerstäubenden Stoffes kann dabei auf verschiedene Weisen erfolgen, denn die Materialzuführung zur Spritzpistole kann je nach System drucklos oder mit Druck von Statten gehen.
Die einfachste Zuführart ist der Fließbecher, welcher sich oberhalb der eigentlichen Sprühvorrichtung befindet. Hierbei wird das aufzutragende Material allein durch die Schwerkraft zur Pistole befördert. Dieses System ist sehr einfach aufgebaut, hat aber den Nachteil, dass die Pistole nicht stark geneigt werden kann. Andere Vorrichtungen saugen die Farbe aus einem unterhalb der Spritzpistole sich befindenden Behälter. Die Düse und die Nadel bestehen in der Regel aus rostfreiem Edelstahl. Die meisten Geräte besitzen eine stufenlose Materialmengenregulierung.