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Imkerpfeife

Heimatmuseum Quierschied


Herstellung: Mitte 20. Jahrhundert

Merkmale

Inventarnummer:
2007HMQ662
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Technik:
genietet
geschraubt
Maße:
Gesamt: H: 22 cm, D: 5 cm (Boden)

Beschreibung

Imkerpfeife aus Eisenblech mit Holz verkleidetem Korpus und einem Mundstück aus Metall.
Rauch löst bei Bienen einen Alarmreflex aus, der sie veranlasst, die Honigwaben aufzusuchen und Honig als Vorrat aufzunehmen. Hierbei sinkt vorübergehend ihre Stechbereitschaft, so dass ein Eingriff des Imkers in den Bienenstock gefahrloser möglich ist.
Die Imkerpfeife, in die hineingeblasen wird, wurde zuerst durch den Imker Gustav Dathe (1813-1880) beschrieben, weswegen sie auch Dathe-Pfeife genannt wird. Die Pfeife wird zunehmend durch besser zu handhabende Rauchmaschinen, sog. "Smoker", verdrängt, die durch einen Handblasebalg oder elektrisch betrieben werden. Zur Rauchentwicklung werden meist trockenes morsches Holz, getrocknete Kräuter, Gras oder auch getrockneter Apfeltrester verwendet.