Spardose mit s-förmig geschwungenem Unterteil, gedrungen kugeliger Gefäßkörper, oben geschlossen, mit Mulde und schmalrechteckigem Einwurfschlitz; orangefarbene Keramik.
Die älteste bekannte Spardose stammt aus Babylon und lässt sich ans Ende des 4. bzw. an den Anfang des 3. Jh. v. Chr. datieren. Sie war aus Keramik hergestellt. Die Zahl der Spardosenfunde aus dem Römischen Reich ist außerordentlich groß. Der charakteristische Typ war bei den Römern birnenförmig und stellte das einfachste Ergebnis einer Töpferscheibenarbeit dar. Der bauchige Körper konnte dabei oben leicht verschlossen oder zugeschmiert werden, ein Einschnitt bildete den Einwurfschlitz. Zum Öffnen musste die Spardose zerbrochen werden.
Sparbüchse
Römermuseum Schwarzenacker
Herstellung:
ca. 50-275 n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in:
Schwarzenacker
Merkmale
Material:
Technik:
scheibengedreht
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt:
H: 13,8 cm, D: 14,8 cm (Bauch), D: 5,5 cm (Boden), D: 8 cm (Oberseite)
Beschreibung
Literatur
Kolling, Alfons: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker, Homburg-Saarpfalz, 1993, S. 103, Abb. Tafel 69,4