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Dengelamboss

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 50-275 n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0123
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Maße:
Gesamt: H: 7,4 cm, B: 3,5 cm (Arbeitsfläche), B: 1,9 cm (Bandeisen), B: 2,6 cm (Mitte Schaft)

Beschreibung

Amboss mit quadratischer Bahn (Arbeitsfläche), leicht konisch zulaufender Schaft unten durchlocht, durch das Loch sind zwei Bandeisen durchgesteckt und eingerollt; korrodiertes Eisen; auf modernem Holzblock befestigt.

Die eingerollten Bandeisen verhinderten, dass der gespitzte Dengelamboss beim Draufschlagen nach und nach im Holz versank. In nahezu unveränderter Form werden solche Ambosse auch heute noch verwendet. Es handelt sich um einen Dengelamboss (auch Dengelstock). Er dient zum Dengeln (auch Dängeln, Tängeln, Demmeln, Dümmeln, Haren oder Klopfen), also zum Schärfen der Schneide einer Sense oder einer Sichel.

Literatur

Kolling, Alfons: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker, Homburg-Saarpfalz, 1993, S. 107f., Abb. Tafel 96,11