Getragen in der römisch-katholischen Kirche vom Papst im Sommer im Alltag zur Soutane.
Alle vier Stoffsegmente haben die gleiche Abmessung (symmetrische Form), wodurch der Camauro wie eine Mütze wirkt.
Der Camauro ist eine mit (Hermelin-)Pelz besetzte rote Samtmütze (in der Osteroktav aus weißem Damast). Sie war vom 12. bis zum 19. Jahrhundert die offizielle Kopfbedeckung der Päpste außerhalb der Liturgie. Bis 1464 trugen auch die Kardinäle einen Camauro, allerdings ohne Pelzbesatz.
Der Papst trägt niemals ein Birett, sondern nur den Camauro.
Möglicherweise stammt der Camauro vom Kamilavkion (siehe da), der byzantinisch-kaiserlichen Kopfbedeckung höherer Beamter ab, die heute noch von orthodoxen Mönchen getragen wird.