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Skufia

Sammlung Philippi


Merkmale

Institution:
Inventarnummer:
SPH1158
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Skufia
weitere Objektbezeichnung:
Skufos, Skuphos. Skoufos, Skufyia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skophia, Skyfiya, Skoufi
Material:
Wolle (außen)
Mischgewebe (innen)
Maße:
Gesamt: H: 19 cm, D: 22,5 cm, Gewicht: 235 g

Beschreibung

Getragen im orthodoxen Patriarchat von Moskau und ganz Russland (und weiteren orthodoxen Kirchen in Osteuropa) von Bischöfen und Priestern im Alltag zur Soutane.
Die Skufia besteht aus vier nach oben spitz zulaufenden Seitenteilen mit einem Umschlag aus schwarzem Persianer/Astrakan (10 cm). Die Seite, die nach vorne getragen wird, ist innen durch sechs kreuzförmig angeordnete Löcher markiert (Maße des Kreuzes: 2,8 x 1,7 cm).
Eine Skufia ist ein Teil der Kleidung, welche von orthodoxen Geistlichen getragen wird. Es gibt sie in den Farben Schwarz, Rot und Violett. Dabei tragen Priester gewöhnlich eine schwarze Skufia, es kann ihnen aber auch als Auszeichnung das Tragen einer roten oder violetten Skufia erlaubt werden. Bischöfe tragen eine farbige Skufia, Mönche bzw. Mönchspriester immer nur schwarze.
Eine russische Skufia ist weich, ohne Krempe und nach oben spitz zulaufend, wohingegen die griechische flach und oben platt ist und die rumänische seitlich ausgestellte Ecken hat. Sie kann mit oder ohne Umschlag gestaltet sein.
Manchmal ist in der Skufia innen ein kleines Kreuz eingestickt, das dem Träger die nach vorne zu tragende Seite zeigt.

Literatur

Philippi, Dieter: Sammlung Philippi. Kopfbedeckungen in Glaube, Religion und Spiritualität, Leipzig: St. Benno-Verlag, 2009, S. 226