Getragen in der römisch-katholischen Kirche vom Papst (vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil auch von Kardinälen) als fester Hut bei kälteren Temperaturen im Alltag zur Soutane.
Das Hutband, bestehend aus roter Seide, ist mit handgestickten floralen Motiven aus Bouillon und Frisé-Draht verziert. An der Rückseite sind auf der Hutkrempe drei Streifen des gleichen Hutbandes befestigt.
Die Hutkante ist mit goldfarbener Tresse eingefasst.
Verziert ist der Hut außerdem mit vier doppelten Schnürchen, an denen sich jeweils eine Kugel und eine Eichel befinden.
Der Capello Romano ist streng nach Etikette aus Biberhaar und schwarz. Bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil (Oktober 1962) war die Hutkrone mit einem Band oder einer Kordel mit zwei Quasten verziert, die leicht nach links hinten auf der Hutkrempe lagen. Bei Kardinälen war das Band bzw. die Kordel rot mit goldenen Fäden durchwebt, bei Patriarchen und Erzbischöfen grün mit goldenen Fäden, bei Bischöfen grün, bei Protonotaren und Monsignori violett und bei Geistlichen schwarz. Nimmt man es sehr genau, so hatte das Innenfutter die gleiche Farbe wie das Band zu haben. Diese Tatsache wurde jedoch nur von wenigen Hutmachern beachtet bzw. umgesetzt.