Der Bohrkopf besteht aus vier Teilen. Der eigentliche Bohrkopf, der mit zwei Hartmetallflügeln bestückt ist, wird auf das Bohrgestänge aufgesteckt und mit einem Splint gesichert. Das Bohrgestänge, das so gearbeitet ist, dass es das Bohrklein aus dem Bohrloch transportiert, ist an ein rechteckiges Metallstück, das wiederum zwei ausladende flügelförmige Schneiden trägt, angeschweißt. In das rechteckige Metallstück ist ein Zapfen eingeschraubt, der zur Befestigung im Bohrfutter der Bohrmaschine dient. Der Bohrer bearbeitet das Gestein durch Zerspanen und durch Kerbwirkung.
Auf den Bohrflügeln am Rechteck befinden sich folgende Prägungen: rechts "6" darunter "10" und "WIDIA" im Rechteck bzw. links "4", "10" dann ebenfalls "Widia" im Rechteck. Nach dem Bohrverfahren unterscheidet man zwischen Drehbohrkopf, wie hier Schlagbohrkopf, Rollenvollbohrkopf, Erweiterungsbohrkopf und Kernbohrkrone (Diamantbohrkrone).
Allgemeines zum Thema Bohren siehe Objekt 2009SBB0230!