Bohrkopf, wird in das Bohrgestänge geschraubt, aufgesteckt (hier mittels einfachem Aufstecken des konisch zulaufenden hohlen Bohrkopfes (zur Entfernung des Bohrkopfes vom Bohrgestänge benötigt man spezielles Werkzeug!) oder ist fest mit ihm verbunden. Der Bohrkopf, der mit vier Schneidflügeln mit Hartmetalleinsatz bestückt ist, bearbeitet das Gestein durch Zerspanen und durch Kerbwirkung. Der Bohrkopf verfügt über vier Spüllöcher, die jeweils an der Spitze des Bohrkopfes zwischen den vier Widiastahleinsätzen liegen. Unterhalb der Spüllöcher befinden sich seitlich am Bohrkopf jeweils zwei längliche Einkerbungen, die den Bohrvorgang bei der Drehbewegung unterstützen. Mit Wasser wird das Bohrklein aus dem Bohrloch herausgespült, gleichzeitig wird der Bohrkopf gekühlt. Auf dem unteren runden Teil des Bohrkopfes sind die Prägungen "Widia" im Viereck," KS39H M/W" und "9cE" aufgebracht.
Nach dem Bohrverfahren unterscheidet man zwischen Drehbohrkopf, wie hier Schlagbohrkopf, Rollenvollbohrkopf, Erweiterungsbohrkopf und Kernbohrkrone (Diamantbohrkrone).
Allgemeines zum Thema Bohren siehe Objekt 2009SBB0230!