Die Lampe besteht aus einem kugelförmigen Tank, davon ausgehend eine sich zum Ende hin verjüngende Tülle für den Docht. Die oben liegende Einfüllöffnung ist mit einem Korkstopfen verschlossen. Zwei dicke Eisendrähte sind am Tank auf mittlerer Höhe mit ihren vier Enden in vier in einem Stück mit dem Lampenkörper gegossenen, mit vier durchgehenden Löchern versehenen Knubben/Ausbuchtungen von oben eingeführt und die unten überstehenden, in zwei Teile aufgespleißten Drahtenden auseinandergebogen, um ein Herausrutschen der Drähte und somit der Tragbügel zu verhindern. Die massiven Drähte bilden über dem Korken ein Kreuz, das mit einer Öse zusammengehalten wird. Der Ösendraht läuft als Haken aus. Der Haken diente zur Befestigung der Lampe am Arbeitsplatz unter Tage. Die Originallampe war im 19. Jahrhundert hauptsächlich im Bergbau in Sachsen in Verwendung. Die originalgetreue und funktionsfähige Replik stammt aus den 1960er Jahren.