Die Kondensatorzündmaschine der Fa. ZEB Sythen, erzeugt ihren Strom selber und löst die Zündung mittels halber Drehung am Gewinde an der Oberseite aus. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Generator, einem Kondensator und einer Auslöseeinrichtung. Mittels Muskelkraft, durch Drehen mit einem Holzgriff an einer der oben angebrachten Vorrichtungen, wird über den Generator Energie erzeugt, die im Kondensator gespeichert wird. Diese Energie reicht aus, um bei der Auslösung mittels eines Drehgriffs aus Metall und Holz einen Stromimpuls zu erzeugen. Diese Art der Zündmaschinen ist die weitest verbreitete Art zur Auslösung von Sprengungen. Das Gerät ist auf einer Metallplakette seitlich wie folgt beschriftet: "Zünderwerke Ernst Brün "S" im Kreis (steht für Schlagwettersicherheit) Fabr. Nr. 077609 Type ZEB / C 113875 30 Brückenzünder in Reihe Höchstwiderstand 125 OHM Baujahr 1970", auf der Oberseite ist "KZ77606" eingraviert. Seit dem Beginn der Elektrifizierung der Gruben ab Mitte der 1950er Jahre gilt: Dort wo regelmäßig am gleichen Ort Sprengungen stattfinden, etwa beim Tunnelvortrieb im Bergbau oder auch beim Hereingewinnen von Kohle, werden in der Regel spezielle Zündmaschinen eingesetzt. Deswegen werden dort von entsprechenden Stellen abzunehmende Zündanlagen installiert, bei denen die Zündmaschine nur zur Auslösung der Sprengung dient. Diese verwenden Netzstrom oder Batterien zur Zündung der Sprengladungen.