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Zündmaschine

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung: 1957
von: Zünderwerke Ernst Brün als Hersteller
in: Krefeld

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0002
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Zündmaschine
weitere Objektbezeichnung:
Drehzündmaschine
Technik:
gegossen
Maße:
Gesamt: B: 5 cm, T: 26 cm, L: 10 cm

Beschreibung

Seit dem Beginn der Elektrifizierung der Gruben ab Mitte der 1950er Jahre gilt: Dort wo regelmäßig am gleichen Ort Sprengungen stattfinden, etwa beim Tunnelvortrieb im Bergbau oder auch beim Hereingewinnen von Kohle, werden in der Regel spezielle Zündmaschinen eingesetzt. Deswegen werden dort von entsprechenden Stellen abzunehmende Zündanlagen installiert, bei denen die Zündmaschine nur zur Auslösung der Sprengung dient. Diese verwenden Netzstrom zur Zündung der Sprengladungen. Hier handelt es sich um eine Kondensatorzündmaschine der Fa. Ernst Brün vom "Typ ZEB/A 20K Fabr.Nr. 48795 von 1957" (Plakette an der Vorderseite), die mittels Generator und Kondensator selbst den notwendigen Strom zur Erzeugung des Zündimpulses bereitstellt. Dies geschieht durch Drehung mit der Kurbel. Die Auslösung erfolgt durch Drehung des Kurbel in die andere Richtung. Die Maschine ist für maximal 20 Brückenzünder verwendbar. Der maximale Widerstand liegt bei 110 OHM. Auf der Plakette befindet sich als Gravur der Buchstabens "S" im Kreis, was Schlagwettersicherheit bedeutet.