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Fahrtenschreiber

Saarländisches Uhrenmuseum


Herstellung: 1980er Jahre
von: Hasler und Bern als Hersteller
Gebrauch:
in: Luxemburg (Staat)

Merkmale

Inventarnummer:
2014SUM171
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Fahrtenschreiber für Lokomotive
Sachgruppe:
Signatur:

beschriftet
Wo: Zifferblatt
Was: Hasler und Bern

Maße:
Objekt:
Höhe: 35.5 cm
Breite: 16 cm
Tiefe: 14 cm
Tiefe: 20 cm

Beschreibung

Der Eisenbahnfahrtenschreiber mit Uhr Telok RT 12 Nr. 7022 wurde in Diesellokomotiven in Luxemburg und Belgien eingesetzt. Auf dem großen Zifferblatt wird die Geschwindigkeit und auf dem kleinen Zifferblatt wird die Uhrzeit angezeigt. Eine mechaniche Digitalanzeige gibt die Gesamtanzahl der Kilometer an. Die Geschwindigkeitsmesser sind meistens eigentlich Drehzahlmesser. Der erste Drehzahlmesser (1817, Uhlhorn) beruhte auf der Zentrifugalkraft. Er wurde ab 1844 in Lokomotiven eingesetzt. Bei dem Velocimeter (1888) dreht sich ein Dauermagnet und erzeugt in einer Metallscheibe Wirbelströme. Die drehbar gelagerte Scheibe wird durch eine Rückstellfeder am Mitdrehen gehindert. Das Magnetfeld steigt linear mit der Geschwindigkeit, ebenso die Rückstellkraft der Feder und damit die Auslenkung eines auf der Scheibe befestigten Zeigers. Bei dem Wirbelstromtachometer (1902) wird die Drehzahl des Rades über eine biegsame Welle oder einen Drehmelder zu einem Tachogenerator übertragen und die erzeugte und gleichgerichtete Spannung wird über ein Drehspulinstrument angezeigt. In neuerer Zeit werden Inkrementalgeber (z. B. magnetisches Polrad und Reedrelais) eingesetzt, die eine geschwindigkeitsproportionale Frequenz erzeugen, die mit einer Analogschaltung in eine Spannung umgesetzt werden kann.