Grubenlampe

Originalgetreue, funktionsfähige in den 1980er Jahren angefertigte Replik einer Öllampe aus der Mitte des 19. Jh. für den Grubenbetrieb, die ihrer Form wegen umgangssprachlich häufig als "Frosch" bezeichnet wird, mit einem Einfüllloch zur Füllung der Lampe mit Öl. Ein Schraubenverschluß schließt dieses Loch und dient gleichzeitig im vorderen Bereich als Halter des Dochtes. Weiterhin befindet sich daran eine Öse zur Aufnahme des "Stickels" (Dornes), der zur Regulierung des Dochtes dient, wenn dieser nicht verwendet wird. Ein Halter ist angelötet. Daran ist eine Öse für die Aufnahme des Hakens befestigt. Der Haken wird zum Aufhängen der Lampe am Arbeitsplatz im Grubenstollen benutzt. Den Halter schließt ein Messingschild mit bildlicher Darstellung von Schlägel und Eisen und der Gravur "KF" ab. Die Originalampe wurde ursprünglich und häufig im Oberharz verwendet.