Grubenlampe

Die nicht ganz vollständige Lampe besteht aus zwei Teilen, die mittels eines zweiteiligen, oben zusammengenieteten Bügelverschlusses mit einer Zwingschraube zusammen gehalten.Dazwischen befindet sich eine Gummidichtung zur Abdichtung. Im oberen Teil wird Wasser eingefüllt, im unteren Karbid. Durch Zusammenbringen der beiden Stoffe entsteht das brennbare Acetylen, das über ein Brennerrohr am Lampenoberteil hinausgeführt und dort verbrannt wird. Oben befindet sich auch eine Einlaßöffnung für die Befüllung mit Wasser und im Ursprungszustand eine Wasserspindel zur Regulierung der zulaufenden Wassermenge und damit der Helligkeit der Lampe. Die Anpressschraube dient gleichzeitig als Öse für die Befestigung eines Hakens, der zum Aufhängen der Lampe unter Tage diente. Wassereinfüllabdeckung und Wasserspindell fehlen. Die Brenndauer einer solchen Lampe betrug 9 bis 11 Stunden. Vermutlich französisches Fabrikat ca. 1920.