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Zündmaschine

Saarländisches Bergbaumuseum


Herstellung: 1959
von: Zünderwerke Ernst Brün als Hersteller

Merkmale

Inventarnummer:
2009SBB0017
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Zündmaschine
weitere Objektbezeichnung:
Drehzündmaschine
Material:
Technik:
gefräst
gegossen
Maße:
Gesamt: H: 24 cm, B: 8 cm, L: 12 cm

Beschreibung

Bei dieser Zündmaschine ( Metallschild Vorderseite: "Type ZEB / Ak 20K 1959 Fabr. Nr. 53551") der Fa. Ernst Brün, Krefeld - Linn handelt es sich um eine Federspeicher-Generator-Zündmaschine, dabei wird eine Feder mittels Drehung des Holzgriffes gespannt und mechanisch gesichert. Beim Entsichern, mittels erneuter Drehung des Holzgriffes, wird die gespeicherte Kraft über ein Getriebe auf den Generator übertragen, der dadurch einen ausreichenden Stromimpuls zum Zünden liefert. Der zugelassenen Stromwiderstand beträgt bis 110 OHM. Oben befinden sich zwei Zwingschrauben zum Anbringen der Zündkabel für den Zündvorgang per Drehung mittels Holz/Eisengriff. Auf dem Schild an der Vorderseite finden sich weitere eingravierte Hinweise: "Zünderwerke Ernst Brün - Krefeld-Linn", "20 Brückenzünder", "Höchstwiderstand 110 OHM"). Seit dem Beginn der Elektrifizierung der Gruben ab Mitte der 1950er Jahre gilt: Dort wo heute regelmäßig am gleichen Ort Sprengungen stattfinden, etwa beim Tunnelvortrieb im Bergbau oder auch beim Hereingewinnen von Kohle, werden in der Regel spezielle Zündmaschinen eingesetzt. Deswegen werden dort von entsprechenden Stellen abzunehmende Zündanlagen installiert, bei denen die Zündmaschine nur zur Auslösung der Sprengung dient. Diese verwenden Netzstrom oder Batterien zur Zündung der Sprengladungen.