Zwischen August und Oktober 1958 wurden Globetrotter Heinz Rox-Schulz und Kameramann Fred Ohnesorg im Gran Chaco von Paraguay zu Augenzeugen in dem Konflikt zwischen Moro (Ayoreo) Indianern auf der einen und Mennoniten-Missionaren und amerikanischen Ölsuchern auf der anderen Seite. Dabei gab es auf beiden Seiten Tote. Rox-Schulz berichtet subjektiv darüber in seinen Manuskripten, wobei er versucht, allen Parteien gerecht zu werden. In dem Bericht zeigt sich, wie verzweifelt der Kampf der Moros um ihre Lebensweise schon damals war. Obwohl bereits ein halbes Jahrhundert vergangen ist seit Rox-Schulz und Fred Ohnesorg die Moros in Bildern, Film und Ton festhielten, kämpfen diese Menschen noch heute um ihre Rechte. Das Foto zeigt Rox-Schulz bei dem Missionar, der von den Moros verletzt wurde.