Schwarzer, schmuckloser Topf mit Trageschnur aus Pflanzenfasern (und Eisendraht). In der Schale befinden sich die getrockneten Reste des Pfeilgiftes Curare.
Das Geschirr der Jívaro war traditionell vor allem aus Keramik. Außer Erde wurde für bestimmte Gefäßtypen die Rinde seltener Bäume gesammelt. Deren Asche mischte man dem Ton bei, um das Gefäß haltbarer zu machen. Die noch warmen Gefäße versah die Töpferin oft mit einem glänzenden Baumharz-Überzug zur Abdichtung. (Vgl. Museum für Völkerkunde/Frankfurt a.M. 1977)