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Wecker

Saarländisches Uhrenmuseum


Herstellung: 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Gebrauch:
in: Deutschland

Merkmale

Inventarnummer:
2016SUM004
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Schwarzwalduhr
Sachgruppe:
Maße:
Objekt:
Länge: 21 cm
Tiefe: 14 cm

Beschreibung

Die Patent Weckuhr Nr. 701 ist eine 8-Tage-Gehwerk-Kettenuhr mit repetierendem Wecker, mit rotierendem, kugelförmigen Weckerhammer in einer Glocke und 24-stündiger Auslösung. Der Wecker läutet 20 Minuten, bzw. ist bei jedesmaliger Stilllegung für 8 Tage ausreichend. Die Gewichte in Form von Tannenzapfen haben für das Gehwerk eine Masse von zwei kg und von 1,25 kg für das Weckwerk. Das weiße Zifferblatt, umgeben von einem dunkelbraunen, lackierten Holzrahmen, hat einen Minutenkranz und römische, aus Messing ausgesägte und aufgeklebte schwarze Ziffern, eine kleine Weckereinstellscheibe im Zentrum mit arabischen Ziffern und Breguetzeiger. In der Betriebsanleitung wurde die Bedienung wie folgt beschrieben: "Die Weckereinstellscheibe wird nach rechtsum so weit gedreht, bis diejenige Ziffer mit dem entsprechenden Theilstriche derselben, um welche Zeit das Wecken (Läuten) erfolgen soll, mit der hinteren Spitze des Stundenzeigers übereinstimmt. Das Anziehen des Stillstellerschnürchens dient einestheils dazu, den in Thätigkeit befindlichen Wecker, sofort nach dem Aufstehen stillstellen zu können, gleichzeitig aber auch dazu, den Wecker so einzurichten, dass es wieder 24 Stunden dauert, ehe derselbe auf´s neue zu Läuten anfängt, d.h. den Wecker schon Morgens wieder auf den nächsten Morgen fix und fertig bereit stellen zu können. Zu diesem Zwecke muss dieses Anziehen des Schnürchens jeden Morgen geschehen, selbst wenn das Gewicht etwa abgelaufen war und das Läuten von selbst aufgehört hatte." Der Verkaufspreis war damals 8 Mark 50 Pfennig.