Die Kette ähnelt einer sehr verkleinerten Fahrradkette. Zum Größenvergleich ist die Kette mit einem Streichholzkopf fotografiert. Die Kette einer Spindeluhr verbindet die Schnecke (ein kegelförmiges Rad mit umlaufender wendelförmiger Rille) mit der Trommel, in der die Feder liegt. Das Zahnrad auf der Schneckenwelle überträgt die Kraft auf das Räderwerk. Die unterschiedliche Hebelkraft der in den Wendelgängen des Kegelrades liegenden Kette bewirkt, dass die Feder stärker gebremst wird, wenn die Windungen klein sind, und weniger stark, wenn die Windungen größer werden. Das allmählich größer werdende Drehmoment (Kraft x Radius) gleicht das nachlassende Drehmoment der Feder aus. (Die Federkraft nimmt ab, die Hebellänge nimmt zu).