Japanische Languhr. Schlankes Holzgehäuse mit verglastem Uhrkasten. Feuervergoldete, rankenförmig ausgeschnittene Front des Werkes. Skelettiertes Werk mit Radunruhe, Gehäuse mit seitlich aufgeklebter Skala, Mittelbrett mit verschiedenen Messingindikationen, eingravierte japanische Zahlzeichen. Der japanische Tag wurde in Stunden veränderlicher Länge gerechnet und die Zeiträume von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang wurden in je 6 Stunden geteilt. Die Länge der Stunden war im Sommer und Winter verschieden. Oben im verglasten erkerartigen Vorbau befindet sich das gewichtgetriebene Gehwerk. Auf dem im Inneren herabgleitenden Zuggewicht sitzt der durch eine Nute nach vorn ragende Zeiger vor dem senkrechten Skalen-Zifferblatt, das mit der abendlichen 6 beginnt, über 5, 4, 9 (Mitternacht), 8, 7, 6, 5, 4, 9 (Mittag), 8, 7, wieder mit der abendlichen 6 endet. Verschiebbare Ziffern. Kunstvoll gearbeitet.