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Puppenschule

Saarländisches Schulmuseum


Herstellung: Ende 20. Jahrhundert
in: Kalifornien

Merkmale

Inventarnummer:
2007SSM357
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Puppenschule
Material:
Maße:
Gesamt: H: 33 cm, B: 28 cm, T: 6 cm (Karton)

Beschreibung

Mit der Durchsetzung der Schulpflicht im 18./19. Jhdt. wurde die Schule zum Erfahrungsfeld für viele Kinder und entwickelte sich zum verbreiteten Spielthema. Wohlhabende Familien statteten ihre Kinder ab dem ausgehenden 19. Jhdt. mit entsprechendem Spielzeug aus, dazu gehörten auch Puppenschulen mit dem üblichen Klasseninventar und Püppchen aus verschiedenen Materialien wie Stoff, Porzellan oder Zelluloid. Häufig mit Lehrerin statt männlichem Lehrer, hier deutet sich für eine gehobene bürgerliche Gesellschaftschicht der Lehrberuf als Perspektive für den weiblichen Nachwuchs an. Puppenschulen vom ausgehenden 20. Jahrhundert unterscheiden sich nur in Details, nach wie vor zeigen sie vorwiegend weibliche Lehrpersonen, offenbar eine realitätsnahe Abbildung des Personals der Grundschule, die Ausstattung des Klassenraums ist mit Tafel, Pult und Bänken ähnlich. Barbie, das weltweit verbreitete Puppenidol, besetzt als Zentralfigur eines hochdifferenzierten Spielsystems alle Erfahrungsbereiche der Mädchen bis ins Grundschulalter; folglich darf eine Barbie-Schule nicht fehlen.