Grubenlampe

Riemann“ Herm. Riemann`s Germania-Laterne

Der Körper der Karbidlampe besteht aus zwei Behältern, die übereinander angeordnet sind. Der untere Teil kann abgeschraubt werden. An dem oberen Teil ist ein Hohlspiegel aus demselben Metall angebracht. Außerdem ist auf der anderen Seite eine Halterung samt Flügelschraube befestigt, mit der die Lampe an einem Fahrrad angebracht werden kann.

In den unteren Behälter der Lampe wird Calciumkarbid eingefüllt, auf welches aus dem oberen Behälter Wasser tropft. Dabei wird Ethin, also Gas generiert, welches durch eine kurze Rohrleitung in den Brenner gelangt, der vor dem Hohlspiegel fixiert ist. Das Gas wird am Brenner entzündet und die grelle Flamme wird von dem Spiegel fokussiert und zur Beleuchtung genutzt.

Die Firma „Riemann“ wurde 1866 von August Hermann Riemann in Chemnitz gegründet um Metallkurzwaren herzustellen. Im Jahr 1888 nahm die Firma die Produktion von Fahrradlaternen auf, der sich ab 1902 die Herstellung von Automobil-Laternen anschloss.