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Buch

Heimatmuseum Quierschied


Herstellung: von bis

Merkmale

Inventarnummer:
2007HMQ564
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Technik:
beschrieben (handschriftlich)
gestempelt
Maße:
Gesamt: H: 16 cm, B: 10 cm

Beschreibung

"Knappschaftsbuch des Bergmannes Johann Biesel aus Quierschied", ausgestellt vom "Saarbrücker Knappschaftsverein", im braunen Kartoneinband mit Heftung am Buchrücken; Johann Biesel, geboren am 4. Februar 1905, wurde am 9. Februar 1921 unter der Nr. 16397 als Pensionskassenmitglied in die Knappschaft aufgenommen; die Eintragungen im Buch reichen bis zu seiner Verheiratung am 30. Juli 1928.
Als Knappschaft wird die Gesamtheit der Knappen (Bergmänner) in einem Bergbaurevier bezeichnet. Die erste knappschaftliche Erwähnung erfolgte in einer Urkunde des Jahres 1426 im sächsischen Silberbergbau. Bergbau und Knappschaft gehören seit dem Ende des 15. Jahrhunderts eng zusammen. Am Ende des 19. Jahrhunderts gab es im Deutschen Reich etwa 160 Knappschaftsvereine. Die Knappschaft bietet organisatorische und wirtschaftliche Unterstützung (Sozial-, Rentenversicherung) für die im Bergbau Beschäftigten.
Der Saarbrücker Knappschaftsverein entstand in preußischer Zeit und ging aus der 1797 gegründeten Knappschaftskasse, dem ersten Zusammenschluss von Bergleuten, die auf ehemaligen nassau-saarbrücker Gruben arbeiteten, hervor. Ab 1850 baute der Verein die ersten Krankenhäuser. Dazu gehörte auch das Quierschieder Krankenhaus.