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Wiesenbeil

Heimatmuseum Steinbach


Herstellung: 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Gebrauch:
in: Steinbach

Merkmale

Inventarnummer:
2021 HMS 2008
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Material:
Technik:
geschmiedet (Axtkörper/-kopf)
Maße:
Gesamt:
Höhe: 161 cm
Breite: 22 cm
Tiefe: 4.5 cm

Beschreibung

Das Wiesen-Beil besteht aus dem Axtkörper aus Stahl und einem sehr langen, gebogenen Holz-Stiel (Schaft). Des Axtkörpers setzt sich aus dem Kopf oder Haupt mit dem sogenannten Auge, in dem der Stiel fest eingebracht ist, und dem Blatt mit Schneide zusammen. Die beiden Enden der Schneidkante heißen Zehe und Ferse, die sich verjüngende Zone zum Kopf mit Stielansatz hin nennt man Bart. Wange und Schneide des Blattes sind stark gerundet, die Schneide tritt nach oben und unten im Vergleich zum Haupt stark hervor, wodurch auf der hinteren Seite eine ausgeprägte Hohlkehle entsteht.
Die Wassergräben, die zur Be- und Entwässerung der Wiesen notwendig waren, wurden mit dem Wiesenbeil angelegt und freigehalten. Außerdem wurden mit dem Werkzeug im Frühjahr die Grenzen in den Wiesen durch Gräben markiert. Dadurch waren die Grundstücksgrenzen beim Mähen während der Heuernte gut zu erkennen.