Die Flasche wurde 1982 bei Baurabeiten in einem Kamin des Südflügels des Saarbrücker Schlosses gefunden. Sie besteht aus hellgrauem bis gelblichem Scherben und trägt einen Stempel mit der Aufschrift "Emser Kräencheswasser". Das Emser Kraencheswasser wurde bereits im 17. Jahrhundert in Flaschen aus Steinzeug versandt. Bad Ems entwickelte sich später zu einem berühmten Kurort. Im 18. Jahrhundert war Mineralwasser noch ein Luxusgut. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurde die Produktion erheblich ausgeweitet. Die robusten Flaschen gingen nach dem Verbrauch des Heilwassers zum Teil an die Quelle zur Wiederbefüllung zurück oder dienten vielerlei weiteren Aufbewahrungszwecken.