Telefon

Vermittlungs-Fernsprecher, Fa. Lorenz

Bei dem vorliegenden Exponat handelt es sich um einen Vermittlungs-Fernsprecher, der von der deutschen Firma C. Lorenz AG vermutlich in den 1950er-Jahren hergestellt wurde. Vermittlungs-Telefone wurden nicht im privaten Bereich, sondern in der Regel in öffentlichen Einrichtungen und in Firmen eingesetzt.

Das Telefon besitzt eine rechteckige Form, die tiefer als breit ist und im hinteren Bereich eine deutliche Erhebung aufweist. Alle Ecken des Gehäuses sind gerundet. Die Wählscheibe sitzt im vorderen Bereich, eine weiße Erdtaste befindet sich in gewissem Abstand rechts daneben. Eine zweite Taste, deren kreisförmige Aussparung im Gehäuse vorhanden ist, fehlt. Die Gabel mit einem ergonomisch geformten Hörer, der mittels einer Schnur mit dem restlichen Gerät verbunden ist, befindet sich in waagerechter Anlage im linken unteren Bereich der Oberseite. Das ganz in schwarz gehaltene Gerät hat über einer Bodenplatte aus Stahl ein Gehäuse aus Bakelit – auch die Wählscheibe sowie der Hörer bestehen aus diesem Material. Im mittleren Feld der Oberseite sind die für die Vermittlungstätigkeit notwendigen Tasten in zwei Feldern in mehreren Reihen angeordnet. Links befinden sich jeweils fünf Tasten für folgende Bezeichnungen: „Abfrage“, „Ruf oder Rückruf“, „Verbinden 1“, "Verbinden 2“ und „Trennen“. Hinzu kommen fünf weiße „Anruflampen“. Die rechte Seite enthält Betriebstasten, Tasten für den „WzW-Verkehr“, die „Krachsperre“, die „Sprachvermittlung“, den „Netzschaslter“ sowie „Weitervermittlungstasten“ und mehrere Kontrolllampen in verschiedenen Farben.