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Grammofon

VSE-Stiftung


Herstellung: 1905
von: Elka als Hersteller

Merkmale

Institution:
Inventarnummer:
2018VSE2031
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Münzautomat, Fa. Elka/Steinberger
Sachgruppe:
Material:
Holz (Gehäuse)
Textiles Material (Stoffbelag Plattenteller)
Technik:
montiert (seriell/industriell gefertigt)
Maße:
Gesamt:
Höhe: 80 cm
Breite: 100 cm
Tiefe: 83 cm

Beschreibung

Grammofon, Münzautomat, Fa. Elka/Steinberger

Bei dem vorliegenden Exponat handelt es sich um ein Grammofon aus dem Jahr 1905. Vertrieben wurde das Gerät durch die Firma Steinberger, Grammophone und Musikinstrumente, Graz.

Das Gerät hat ein Gehäuse aus Holz. Es ist mit Metallapplikationen verziert. Es handelt sich vom Typ her um ein Tischgerät. An der Oberseite ist der Plattenteller waagerecht gelagert und mit einer Stoffauflage versehen. Der manuell schwenkbare, metallene Tonarm (Tonabnehmer) ist hinter diesem genau in der Mittelachse angelegt. Die Schalldose ist von der Firma Elka. Auf der rechten Seite befindet sich die Einstecköffnung für die beiliegende und von Hand zu bedienende Dreh-Kurbel. Ein Geldschlitz für Münzen ermöglichte das Bedienen des Gerätes – es dürfte sich also um ein Grammofon handeln, dass sich im öffentlichen Bereich befunden hat (Gastronomie). Es ist kein Elektrogerät, sondern eine rein mechanisch arbeitende Konstruktion. Nach dem manuellen Kurbeln spielte das Gerät mit Hilfe des integrierten Federwerkes mindestens eine Plattenseite vollständig mit konstanter Geschwindigkeit ab. Eine Schellackschallplatte liegt auf dem Teller. An der linken hinteren Ecke der Oberfläche ist der große, drehbare Schalltrichter aus Metall angebracht. Zur Verstärkung des von der Schallplatte abgetasteten Tonsignals musste stets ein Impedanztransformator in Form eines Trichters (Exponentialleitung) eingesetzt werden, der diesen Schalldruck in Lautstärke (Schallschnelle) umwandelt.