Dupondius, Septimius Severus.
Av.: Büste des Kaisers mit Lorbeerkranz, nach rechts, drapiert; [L SEPT SEV] PER[T] AVG IMP X;
Rv.: Victoria mit Palmzweig in der linken- und Siegerkranz in der rechten Hand, nach links; [VICT AVGG] COS II P P;
Septimius Severus (Lucius Septimius Severus Pertinax, 146 - 211 n. Chr.) begründete nach dem Ende der sogenannten 'Adoptivkaiser'/Antonine des 2. Jh. n. Chr. und nach den Bürgerkriegswirren des Jahres 193 n. Chr. die Dynastie der Severer (193 - 235 n. Chr.). Er herrschte nach Beseitigung mehrerer Konkurrenten zunächst zusammen mit Clodius Albinus (193 - 197 n. Chr.), dann als Alleinherrscher bis 211 n. Chr. Er konnte die Perser entscheidend besiegen und erneut eine Provinz 'Mesopotamia' einrichten. Er förderte während seiner Regierung vor allem die Soldaten und arbeitete so auf die Verwandlung des Principats in eine Art Militärmonarchie hin. Zudem ordnete er das Finanzwesen durch Münzreformen neu.
Der Dupondius war eine Münze im Wert von zwei Assen. Er bestand seit den Flaviern (69 - 89 n. Chr.) - wie der Sesterz - aus Messing und zeigte zumeist die Strahlenkrone auf den Häuptern der abgebildeten Herrscher.
Münztyp: RIC IV, 1, Nr. 120c.
Die Münze ist sehr gut erhalten und aufgrund der Angaben der Umschriften genau datierbar.