Scheiben-Emailfibel mit abwechselnden Farbfeldern (E. Riha, Typ 7.13).
Die Fibel ist flach und rund, die Oberseite ist mit drei Stegen in drei konzentrische Ringe geteilt. In den beiden äußeren Ringen befinden sich drei beziehungsweise vier trapezförmige Emaileinlagen aus blauem Emaille - die Übrigen sind verloren, der mittlere Ring ist ganz mit orangefarbenem Emaille ausgefüllt.
Der Nadelhalter ist erhalten, die Nadel jedoch verloren.Zahlreiche Email-Plättchen haben sich gelöst und sind verloren.
Fibeln dieser Art sind in die Zeit der zweiten Hälfte des 2. Jh. n.Chr. zu datiern.
Bei Fibeln handelt es sich um Gewandspangen. Mit ihnen wurden in der Antike Kleider beziehungsweise Gewänder zusammengehalten. Sie gehörten sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu der Tracht und waren dementsprechend weit verbreitet. Des Weiteren waren sie Modeerscheinungen unterworfen, weshalb sie sich sehr gut für Datierungen eignen.