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Fibel

Europäischer Kulturpark Reinheim


Herstellung: von bis

Merkmale

Inventarnummer:
2013REI0045
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Fibel
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt: Gewicht: 2,7 g, L: 4,5 cm, B: 0,9 cm (Scharnier)

Beschreibung

Fibel.
Eingliedrige Drahtfibel, sogenannte Soldatenfibel (E. Riha, Typ 1.6.2). Dieser Fibeltyp besitzt eine viergliedrige Spirale mit unterer Sehne und ist aus Bronzedraht hergestellt.
Der Bügel dieser Fibel aus rundstabigem Draht ist s-förmig geschweift.
Bei Fibeln handelt es sich um Gewandspangen. Mit ihnen wurden in der Antike Kleider beziehungsweise Gewänder zusammengehalten. Sie gehörten sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu der Tracht und waren dementsprechend weit verbreitet. Des Weiteren waren sie Modeerscheinungen unterworfen, weshalb sie sich sehr gut für Datierungen eignen.
Die lässt sich in den Zeitraum 80 - 350 n.Chr. datieren.
Sie Fibel ist leicht korrodiert und patiniert. Der untere Teil des Nadelhalters ist verwittert - die Nadel ebenfalls nicht erhalten.

Literatur

Petit, Jean-Paul / Jean Schaub: Bliesbruck Reinheim. Parc archéologique européen (=Guides archéologiques de la France), 2000
Sarateanu-Müller, Florian: Ein deutsch-französischer Archäologiepark. Reinheim und Bliesbrück, in: Vera Rupp (Hrsg.) / Heide Birley (Hrsg.), Landleben im römischen Deutschland, Stuttgart: Theiss, 2012, S. 110-113
Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst, 1979, Band Typ 1.6.2, S. 61, Abb. Tafel 3, Katalog Nr. 1.6.2
Martin, Max / Stefanie Martin-Kilcher: Schmuck und Tracht zur Römerzeit (=Augster Blätter zur Römerzeit, 2), 1992