Fibel.
Es handelt sich um eine Tierfibel in Fischform nach rechts (E. Riha, Typ 7.25). Die Nadel ist nicht erhalten.
Der Schwanz des Fisches ist flach und mit drei waagrechten Kerben versehen, die Schuppen sind durch feien Wellenlinien angegeben, das Auge tief gebohrt, der Mund wiederum eingekerbt (vgl. 2013REI0047).
Bei Fibeln handelt es sich um Gewandspangen. Mit ihnen wurden in der Antike Kleider beziehungsweise Gewänder zusammengehalten. Sie gehörten sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu der Tracht und waren dementsprechend weit verbreitet. Des Weiteren waren sie Modeerscheinungen unterworfen, weshalb sie sich sehr gut für Datierungen eignen.
Die Fibel ist in den Zeitraum 100 - 200 n.Chr. zu datieren.