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Pinzette

Europäischer Kulturpark Reinheim


Herstellung: von bis

Merkmale

Inventarnummer:
2013REI0016
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Maße:
Gesamt: Gewicht: 5,5 g, L: 5 cm, B: 2,75 cm (max.)

Beschreibung

Pinzette aus Bronze.
Das Material ist am oberen Ring dicker, der Querschnitt ist hier nahezu rund, die Schenkel sind flach und breit, und verjüngen sich zu den Backen hin.
Der Name Pinzette leitet sich vom französischen Wort für Zange "pince" ab. Seit der Bronzezeit wurden die kleinen Greifwerkzeuge aus Metall hergestellt, zuvor bestanden sie aus Holz, Knochen oder Horn. Anwendung fanden und finden Pinzetten in vielen Bereichen, etwa bei der Körperpflege, in der Medizin, bei der Schmuckherstellung oder schlicht im Haushalt. Je nach Verwendungszweck sind die Backen gerade, gebogen oder abgewinkelt, sie besitzen flache oder spitze Enden.
Das Objekt lässt sich nur allgemein in die römische Kaiserzeit bzw. in die Zeit der Nutzung der römischen Villa datieren (100 - 400 n.Chr.).
Das Objekt ist komplett erhalten und weist lediglich stellenweise grüner Patina auf.

Literatur

Petit, Jean-Paul / Jean Schaub: Bliesbruck Reinheim. Parc archéologique européen (=Guides archéologiques de la France), 2000
Sarateanu-Müller, Florian: Ein deutsch-französischer Archäologiepark. Reinheim und Bliesbrück, in: Vera Rupp (Hrsg.) / Heide Birley (Hrsg.), Landleben im römischen Deutschland, Stuttgart: Theiss, 2012, S. 110-113