Halb-Centenionalis (?!).
Av.: Kopf eines Kaisers mit Perl-Diadem, nach links; Legende verloren;
Rv.: vermutl. stehende Figur; Legende verloren;
Bei dem Centenionalis handelt es sich um eine größere spätrömische Bronzemünze mit geringem Silberanteil (ähnlich der Maiorina). Nachdem bereits Diocletian und Konstantin I. d. Gr. Münzreformen durchgeführt hatten, kam es bereits kurz darauf zu einer erneuten Verschlechterung des Währungssystems, der die Kaiser Constantius II. und Constans im Jahre 346 n. Chr. mit einer weiteren Münzreform zu begegnen suchten. Der Centenionalis ersetzte, zusammen mit der Maiorina, den Follis, wurde aber seinerseits nur bis in die Zeit der Kaiser Arcadius und Honorius (um 400 n. Chr.) geprägt.
Münztyp: RIC IX, Nr. ? LRBC, Nr. ?
Die Münze ist mäßig bis stark abgegriffen und zudem korrodiert; die Legenden sind zur Gänze verloren. Eine Bestimmung ist nicht möglich.