Follis, Populus Romanus.
Av.: Büste der weiblichen Personifikation des Populus Romanus, nach links, drapiert, mit Füllhorn über linker Schulter; Legende verloren, ursprünglich: POP ROMANVS;
Rv.: Brücke über einem Fluss;
Die Münze wurde unter der Herrschaft der Söhne Konstantins I. d. Gr. (Constantius II., 337 bis 361 n. Chr., Konstantin II., 337 bis 340 n. Chr., Constans, 337 bis 350 n. Chr.) geprägt.
Bei Folles handelt es sich um Bronzemünzen (zunächst mit dünnem Silberüberzug), die um 294 n. Chr. im Rahmen der Münzreform des Kaisers Diocletian eingeführt wurden. Der Follis ersetzte das bronzene As, wurde aber seinerseits bereits im Jahre 346 n. Chr. bei der Münzreform des Constans und Constantius II. durch die Maiorina, eine leicht mit Silber legierte Bronzemünze, ersetzt. (Um 498 n. Chr. wurden die Folles in der Währungsreform des Anastasius wieder eingeführt.)
Münztyp: RIC VIII, Nr. 21; LRBC, Nr. 1066.
Die Münze ist stark abgegriffen und korrodiert; die Legende ist verloren.