zurück

Fibel

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: Mitte 1. Jh. n. Chr. - Anf. 3. Jh. n. Chr.
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0950
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Fibel
weitere Objektbezeichnung:
"Soldatenfibel"
Sachgruppe:
Kleidung (Zubehör)
Material:
Technik:
gegossen
gebogen
Maße:
Gesamt: L: 4,4 cm, B: 0,5 cm

Beschreibung

Bronzefibel.
Es handelt sich um eine eingliedrige Drahtfibel ("Soldatenfibel") ohne Nadel.
Typ und Datierung: Riha Typ 1.6.2, Nr. 124 (ca. Mitte 1. Jh. bis Anf. 3. Jh. n. Chr.) bzw. Typ 1.6.3, Nr 127 (claudisch, Mitte 1. Jhd. n. Chr.), Taf. 3, S. 61.
Bei Fibeln handelt es sich um Gewandspangen; mit ihnen wurden in der Antike Gewänder zusammengehalten. Sie gehörten sowohl bei Frauen als auch bei Männern zur alltäglichen Tracht und fanden dementsprechend allgemeine Verbreitung. Über ihre rein praktische Funktion hinaus waren sie in ihren stilistischen Ausformungen nach Typ und Aussehen wechselnden Modeerscheinungen unterworfen, weshalb sie sich sehr gut zur Datierung entsprechender Fundschichten und Fundzusammenhänge eignen.

Literatur

Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 3), Augst, 1979, S. 61, Abb. Tafel 3, Katalog Nr. 124 od. 127.

Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst. Die Neufunde seit 1975 (= Forschungen in Augst, 18), Augst, 1994.

Heynowski, Ronald: Fibeln - erkennen - bestimmen - beschreiben, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2012.