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Fibel

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: letztes Drittel 1. Jh. - 1. H. 2. Jh. n. Chr.
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0922
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Fibel
weitere Objektbezeichnung:
Schanierfibel
Sachgruppe:
Kleidung (Zubehör)
Material:
Technik:
gegossen
gebogen
Maße:
Gesamt: L: 3,4 cm, B: 1 cm

Beschreibung

Bronzefibel.
Es handelt sich um eine querprofilierte Schanierfibel, welche bis auf die Nadel erhalten ist. Datierung: letztes Drittel 1. Jh. bis 1. Hälfte des 2. Jh. n. Chr.; Riha, Typ 5.6, Nr. 792, Taf. 30, S. 123f.
Bei Fibeln handelt es sich um Gewandspangen; mit ihnen wurden in der Antike Gewänder zusammengehalten. Sie gehörten sowohl bei Frauen als auch bei Männern zur alltäglichen Tracht und fanden dementsprechend allgemeine Verbreitung. Über ihre rein praktische Funktion hinaus waren sie in ihren stilistischen Ausformungen nach Typ und Aussehen wechselnden Modeerscheinungen unterworfen, weshalb sie sich sehr gut zur Datierung entsprechender Fundschichten und Fundzusammenhänge eignen.

Literatur

Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 3), Augst, 1979, S. 123f, Abb. Tafel 30, Katalog Nr. 792.

Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst. Die Neufunde seit 1975 (= Forschungen in Augst, 18), Augst, 1994.

Heynowski, Ronald: Fibeln - erkennen - bestimmen - beschreiben, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2012.