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Fibel

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: claudisch bis 3. Viertel 1. Jh. n. Chr.
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0916
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Fibel
weitere Objektbezeichnung:
Soldatenfibel
Sachgruppe:
Kleidung (Zubehör)
Material:
Technik:
gegossen
gebogen
Maße:
Gesamt: L: 5,3 cm, H: 1 cm

Beschreibung

Bronzefibel.
Es handelt sich um eine Soldatenfibel, welche bis auf den Fibelkopf vollständig erhalten ist. Claudisch bis 3. Viertel des 1. Jh. n. Chr. (claudisch bis frühflavisch); Riha, Typ 1.6.3, Nr. 127 oder 112, Taf.3, S. 61.
Bei Fibeln handelt es sich um Gewandspangen; mit ihnen wurden in der Antike Gewänder zusammengehalten. Sie gehörten sowohl bei Frauen als auch bei Männern zur alltäglichen Tracht und fanden dementsprechend allgemeine Verbreitung. Über ihre rein praktische Funktion hinaus waren sie in ihren stilistischen Ausformungen nach Typ und Aussehen wechselnden Modeerscheinungen unterworfen, weshalb sie sich sehr gut zur Datierung entsprechender Fundschichten und Fundzusammenhänge eignen.

Literatur

Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 3), Augst, 1979, S. 61, Abb. Tafel 3, Katalog Nr. 127 oder 112.

Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst. Die Neufunde seit 1975 (= Forschungen in Augst, 18), Augst, 1994.

Heynowski, Ronald: Fibeln - erkennen - bestimmen - beschreiben, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2012.