Dünnwandige Wandungsscherbe mit Halsansatz und Gefäßbauch, mit flächigem Kerbschnitt aus länglich spindelförmigen Kerben, zu einem kleinen napfförmigen Gefäß gehörig (vgl. Literatur: Kolling 1993, 69 Abb. 12).
Mit dem im 3. Jahrhundert n. Chr. bei der Keramik aufkommenden Kerbschnittdekor sollten hochwertige Schlifftechniken aus dem Bereich Glas kopiert werden. Kerbschnitt ließ sich in dem noch lederharten Ton sehr leicht realisieren.